…auf der Hofseite. Das Gerüst wird diese Woche zurückgebaut. Ein Besuch auf der Baustelle quer durch Haus mit aktuellen Bildern.
Pergola
Auf der Dachterrasse sind die Stützen der Pergola montiert.
Treppenhaus
Blick vom 5. Stock und dem Niveau Dachterrasse durchs Dachfenster.
Wohnung 502, 504 und 510
Im 5. Stock wird die Bodenheizung verlegt und der Unterlagsboden eingegossen.
Wohnung 402 und 404
Im Holzbau werden alle Bäder abgedichtet, damit es bei einem Defekt keinen Wasserschaden geben kann.
Wohnung 102
Im Bestand haben viele Wohnungen spezielle Eigenheiten, die es so in anderen Wohnungen nicht gibt. Die Wohnung 102 bspw. hat im langen Korridor zwei Stützen – perfekt für eine Slackline 😀.
Wohnung 101
In der Wohnung 101 ist der Höhenunterschied des Splitlevels höher als in der Wohnung 001. Dadurch entsteht ein anderes Raumgefühl.
Einstellhalle
In der Einstellhalle wurde für den Durchgang zum Nachbarbaufeld O3 das Gebäude aufgeschnitten.
Lagerräume
Im untersten Geschoss ist an der Decke die Wärmedämmung montiert. Am Boden gibt es noch immer viele Wasserpfützen, die derzeit weggepumpt und ausgetrocknet werden.
Baufeld U1 und U2
Beim Baufeld U1 und U2 steht die Profilierung. Baustart dieser Gebäude ist in der zweiten Hälfte 2021.
In der Wohnung 009 wurden die Oberflächenbehandlung und die Elektroinstallationen bemustert.
Besuch auf der Baustelle im April 2021. Die meisten Bilder zeigen den Fortschritt beim Innenausbau. Die einzelnen Wohnungsnummern stehen jeweils in den Bildlegenden. Die sichtbaren Elektroinstallationen sind eine erste Bemusterung, die Schalter und Steckdosen werden voraussichtlich noch durch Feller Standard ersetzt.
Fassadenverkleidung
Erschliessung
Dachterrasse und Dachküche
Kellergeschoss
Im Kellergeschoss wurde die Beleuchtung montiert. Auch die Liftmontage hat begonnen.
Haustechnik
Huebergass
Unsere Nachbarn konnten in der Zwischenzeit ihre neue Siedlung Huebergass beziehen.
Im rechten Gebäudeteil sind die Fenster bereits montiert. Bis im März wird auch auf der linken Seite der Holzbau in der Aufstockung fertig sein.
Fassade
Die neue Siedlung Holliger in der Übersicht. Zwischen den beiden Bildern liegt genau ein Jahr Baustelle.
Zimmerwände im Bestand
Die Zimmerwände im Bestand werden mit Holzständer gebaut. In den Wohnungen im EG werden die Zimmer oft als Kisten in den hohen Raum hineingestellt. Der Deckel über den Kisten wird begehbar sein und die Grundrissfläche der Wohnung mit einer Galerie erweitern.
Haustechnik, Leitungsführung
Im Kellergeschoss und in den zwei Gewerbegeschossen werden zurzeit viele Leitungen (Frischwasser, Abwasser, Heizung, Lüftung) an den Decken montiert. Diese werden sichtbar bleiben.
Wer erkennt, wo dieses Bild aufgenommen wurde? Ihr könnt eure Vermutungen unten bei den Kommentaren hinschreiben. Ich bin gespannt.
Auf der Baustelle sind seit Oktober alle Treppen im Gebäudeinnern eingebaut und einige neue Mauern erstellt (viele weitere werden in den nächsten Monaten folgen). In den Gewerbegeschosse sind die Erschliessungswege trotzdem bereits gut erkennbar. Dieser Beitrag zeigt aktuelle Bilder und gibt ein Update über die künftigen Fusswege durchs Gebäude. Die Bilder sind vom Oktober 2020, sofern nicht speziell erwähnt.
Die Grundrisse zu den einzelnen Stockwerken sind jeweils vermerkt oder für alle Stockwerke hier einsehbar.
Dachterrasse und Wohngeschosse
In den Wohngeschossen ist erst wenig sichtbar. Trotzdem zeige ich ein paar Bilder, damit dieser Beitrag von zuoberst bis zuunterst durchs ganze Gebäude führt.
Auf Höhe Güterstrasse führt eine Treppe auf die Rampe (Treppe ist noch nicht gebaut) zum Haupteingang. Von diesem geht es geradeaus ins Wohngeschoss sowie rechts über eine offene Treppe nach unten ins Foyer zu den Quartier- und Gewerberäume und weiter in den Holliger Innenhof. Im verlinkten Beitrag «Eingang Güterstrasse» gibt es dazu weitere Bilder und Infos.
Im Hofgeschoss kreuzen sich in der Mitte des Gebäudes im zentral gelegenen Foyer die Erschliessungswege. Die eine Querachse führt vom Haupteingang auf Hofseite über eine Treppe zum zweiten Haupteingang bei der Güterstrasse. Längs dazu werden auf einer zweiten Achse die Nebeneingänge und Gewerberäume erschlossen.
Vom Hof sind alle grösseren Gewerberäume direkt von aussen über Treppen und Glasfronten erschlossen.
Unteres Hofgeschoss
Im unteren Hofgeschoss können alle grösseren Gewerbe- und die Quartierräume über Aussentreppen in die Lichthöfe erreicht werden. Und im Gebäudeinnern erschliesst eine Längsachse ähnlich wie im oberen Hofgeschoss alle Gewerberräume zusätzlich von innen, in alle Lager- und Hobbyräume sowie in die Einstellhalle.
Für einen vertikalen Haustechnikschacht wird die Betondecke aufgeschnitten.
Zurzeit finden auf der Baustelle die letzten Baumeisterarbeiten statt. Eine davon ist das Aufschneiden der Betondecke für Licht- und Haustechnikschächte.
Die folgenden Bilder zeigen das Schneiden des grossen Lichtschachts in den Erschliessungskorridore der Wohnungen auf verschiedenen Stockwerken. Bei diesen Schnitten wird bereits das Endresultat berücksichtigt. Damit der Schnitt später wie aus einem Guss aussieht, wurde im Bereich der Schnittfläche bereits die Ausgleichschicht betoniert und wird gleich mitgeschnitten.
Mit dem baldigen Abschluss der Betonarbeiten werden die Grundrisse der ersten Wohnungen erkennbar. Zumindest ein klein wenig wird das Raumgefühl spürbar, denn noch fehlen die meisten Zimmerwände, die später als Gipskartonwände erstellt werden. Das Titelbild zeigt die Kind & Kegel Wohnung 001 vom oberen Splitlevel in die Küche/Esszimmer fotografiert.
Weiter sind die Treppenhauskerne erkennbar, welche nun deutlich über die bisherige Gebäudehöhe hinausragen. Der erste Treppenhaus ist fertig, das zweite ebenfalls bald und im Gewerbegeschoss wird der «Innenhof/Aussenraum» zwischen Fassade und Velorampe sichtbar.
Die Böden/Decken der Split-Level WG-Grosswohnungen werden betoniert, die Treppenhäuser-Betonkerne beginnen als Türme über das Gebäude hinauszuragen und beim Aussenlift wird ein letzter Gebäudeteil zurückgebaut.
Holligerhof
Baufeld O3 und U3
Die Profile zweier Nachbargebäude stehen, bald wird nun auch an anderen Orten in der Siedlung Holliger gebaut. Der Baustart für diese zwei Gebäude wird im Herbst 2020 erfolgen.
Nachtrag August 2020
Im August gastiert der Circus Chnopf und das Säbelibum zum letzten Mal auf der Brache. Die Brache wird immer kleiner, sie müssen ihre Bühnen und Zirkuswagen beinahe schon auf den Baustellen aufbauen. Das allerletzte Brache Abschlussfest wird nun vom 4.–6. September 2020 stattfinden. 😢
Im letzten Winter hat sich die AG Baustellenküche gegründet mit dem Ziel regelmässig für die Leute auf der Baustelle zu kochen. Nach Corona-bedingten Verzögerungen hat heute die zweite Ausgabe des Baustellenzmittag stattgefunden. Zukünftige Bewohner*innen kochen für die Leute, die unser Haus bauen. Zwei Gruppen von Menschen die wichtig sind für unser Wohnprojekt und sich normalerweise nie begegnen essen zusammen. Der Plan der AG ist bis auf weiteres ungefähr einmal pro Monat ein Menu auf der Baustelle zu servieren. Allenfalls werden später auch die Bewohner*innen zum Mitessen eingeladen. Ein herzliches Dankeschön an all die engagierten Mitglieder! – Wer bei weiteren Kochaktionen mithelfen will, kann sich auf baustellenkueche@lists.warmbaechli.ch melden.
Am 4. Mai trafen Tobias Willimann und ich (Hynek Bures) wieder den Bauleiter Marco Kämpfer um ein weiteres Video zu drehen. Zusammen unternahmen wir einen Rundgang über die Baustelle und schauten uns die Treppenhauskerne an die im Moment entstehen.
In den nächsten Wochen werden die Treppenhauskerne 1 und 2 Stockwerk für Stockwerk wieder aufbetoniert. Letzte Gelegenheit, um auf der Baustelle nochmals die grossen Löcher zu fotografieren. Durch die vertikale Linienführung der vielen Baumstämme sind Perspektiven möglich, die an Hochhäuser aus entfernten Grossstädten erinnern.
Beim ersten Treppenhauskern im Bereich des alten Silos wird aktuell das Fundament verstärkt.
Beim zweiten Treppenhauskern sind die Arbeiten etwas weiter fortgeschritten. Hier ist die Decke über dem Kellergeschoss bereits fertig und nun werden die Wände des unteren Hofgeschoss vorbereitet.
Was sonst noch passiert
Im 3. Untergeschoss (Kellergeschoss) sind bereits die Rampen erstellt, welche die durch die Aussteifung bedingten Niveauunterschiede überwinden.
Ebenfalls wird aktuell der Aussenlift betoniert. Erst danach kann die restliche Decke abgebrochen werden.
In den nächsten Wochen wird das Gebäude vollständig eingerüstet. Danach können die provisorischen Absturzsicherungen entfernt werden, um die Zugänge verbessern zu können. Dies ist mit einigen Herausforderungen verbunden, weil das Gerüst mit genügend Abstand erstellt werden muss, damit es dazwischen noch freien Platz hat für die neue Fassade. Ebenfalls braucht es eine Lösung, wie die vielen verschiedenen Balkone trotz Gerüst gebaut werden können. Vielleicht werden diese darum erst später gebaut – der Gerüstbauer tüftelt an einer Lösung.
Letzte Woche hatten wir das erste mal eine Begehung der Baustelle mit der Baukommission. Dies werden wir jetzt nach jeder Baukommissionssitzung – also monatlich – machen und ich werde danach jeweils einen kleinen Bericht für den Baublog verfassen.
Der zweite Kran ist da
Die Veränderungen auf der Baustelle sind nicht mehr so spektakulär in den letzten Wochen. Die grossen Rückbauten sind gemacht, die Betonarbeiten finden erst versteckt in den Untergeschossen statt. Im Vordergrund sieht man den zweiten Kran der Ende Dezember aufgestellt wurde. Da er auf der relativ weichen Aufschüttung steht, mussten für sein Fundament Bohrpfähle gesetzt werden. – Schon dafür braucht es Berechnungen des Bauingenieurs.
Die ersten Decken werden betoniert
Im Innenhof wurde die Aussenwand des zweiten UGs auf das Niveau des zukünftigen Aussenraums zurückgeschnitten und das Betonieren der Decken ist im Gang. Die Dimensionen der Gewerberäume und der riesigen Lichthöfe im 2. UG lassen sich schon gut erahnen (es gibt noch Gewerberaum zu vermieten!).
Das erste Treppenhaus ist unterwegs
Hier Blicken wir aus dem 3. UG in den Bereich des ehemaligen und zukünftigen Treppen und Liftschachts. Die Aussparung im Fundament für den Lift ist erstellt und der Aufbau des neuen Kerns ist im Gang.
Das zweite folgt bald
Blick aus dem 3. UG in den Bereich in dem die Silos standen. Am hinteren Ende sind noch zwei halbe Trichter zu erkennen durch welche die Kakaobohnen aus den Silos entnommen wurden. Die Trichter werden jetzt auch noch entfernt und dann wird auch hier der Aufbau der Betonstruktur beginnen.
Für die statische Ertüchtigung und um die Erdbebensicherheit zu gewährleisten wurden schon verschiedene bauliche Massnahmen umgesetzt. Dies sind z.B. ein partielles Aufbetonieren (dicker machen) der Fundamentplatte oder die neuen Treppenhauskerne, bei denen unser Gebäude mit neuen Wänden zusätzlich ausgesteift wird.
Aber am auffälligsten sind die neuen Betonsockel um einzelne Stützen im 3. Untergeschoss. Dies weil sie auch später sichtbar bleiben. Um und auf diesen Sockel werden sich dann vor allem Lagerflächen anordnen. Eine solide Basis für die noch zu bauenden Regale und andere kreative Lagerlösungen?
Schon bald sind die Abbrucharbeiten beendet. Aktuell wird das alte Treppenhaus abgebrochen. Das sieht spektakulär aus, weil nun auch im Innern des Gebäudes ein grosses Loch entsteht. Und dann wird anfangs Januar noch der untere Teil des Silos abgebrochen.
Parallel dazu ist der Baumeister in den unteren Geschossen fleissig am betonieren. Es werden die ersten Räume und die Velorampe erkennbar.
Am 21. November trafen Tobias Willimann und ich (Hynek Bures) den Bauleiter Marco Kämpfer. Zusammen unternahmen wir einen Rundgang über die Baustelle.
Es ist unser erster Versuch mit der Kamera die Baustelle zu besuchen. Da können wir noch etliches besser machen. Wenn euch aber die Grundidee gefällt, dann wiederholen wir gerne die Aktion bald wieder.
Im November 2019 wird das alte Kakaobohnensilo der Chocolat Tobler komplett abgerissen. An seiner Stelle werden später die neuen Split-Level-Wohnungen entstehen. Da wir neue Geschosse betonieren müssen, nutzen wir die Gelegenheit und werden diese gegenüber dem Bestand mit normalen Raumhöhen bauen.
So werden ab Herbst 2021 die Bewohner*innen der grossen Kind & Kegel-Wohnung im Erdgeschoss (mit einer Raumhöhe im Bestand von 4.60m!) über eine Treppe einen halben Stock höher ins obere, als auch einen halben Stock tiefer ins untere Split-Level steigen können.
Im 1. und 2. Obergeschoss mit Raumhöhen im Bestand von noch je 3.60m werden etwas kleinere Split-Level Wohnungen gebaut. Hier werden die Bewohner*innen jeweils einen halben Stock höher oder tiefer steigen können.
Die Split-Level Wohnungen werden wir bestimmt in einem späteren Blogbeitrag genauer vorstellen. An dieser Stelle werden erst mal Impressionen den Abbruch gezeigt.
Schiebe den Slider nach links und rechts, um den Unterschied zu sehen.
Im Moment werden rund 140 Baumstämme rund um das Treppenhaus und das Silo über alle Stockwerke verteilt eingebaut, um das Gebäude während des Abbruchs zu stabilisieren. Ein solcher Baumstamm kann bis zu 20 Tonnen Gewicht aufnehmen. Das ist mehr als dem bestehenden Unterlagsboden zugetraut wird: dieser wurde im Bereich der Stützen entfernt, die Bäume wurden direkt auf der Betonplatte mit Keilen fixiert und das Loch mit Zement ausgegossen. So bleiben die Stämme auch bei den erwarteten Erschütterungen da wo sie hingehören.
Stadtbachkanal ist abgebrochen
Der hofseitige Vorbau der Güterstrasse 8, in welchem auch der ehemalige Kanal des Stadtbachs verläuft, wurde abgebrochen. Im Moment wird an einem Durchbruch weiter ins 3. UG gearbeitet, damit Material für erste statische Wände mit dem Kran eingebracht werden kann. Jetzt lässt sich schon die Dimension der Arkade im oberen Hofgeschoss und die Situation mit den Lichthöfen im unteren Hofgeschoss erahnen.
Der Kies und die Isolation auf dem Flachdach sind abgetragen, im Hintergrund das eingerüstete Silo.
Es ist einige Zeit vergangen seit dem letzten Beitrag auf dem Baublog. Jetzt geht es aber wirklich los auf der Baustelle und wir werden regelmässiger berichten. Ich war heute auf der Baustelle, habe mit dem Bauleiter geredet, ein paar Fotos gemacht und nasse Füsse bekommen.
Das Titelbild auf dem Blog ist übrigens seit kurzem ein Livebild von der Baustelle! Die ISGH hat auf dem Gebäude der SBB an der Bahnstrasse eine Kamera installieren lassen. Hier gibt es zudem einen Zugang zu den Bildern mit Archiv.
Die Schadstoffsanierung geht weiter
Trotz intensiven Schadstoffuntersuchungen vor Baubeginn sind während den Rückbauarbeiten (natürlich) noch zusätzliche Materialien aufgetaucht, die im Labor untersucht werden mussten. Glücklicherweise hielten sich aber die negativen Überraschungen bis jetzt im Rahmen. In den Untergeschossen wurden Fugen im Beton gefunden, die Asbest enthalten. Deren Entfernung lässt sich jedoch nach diversen Versuchen und Abklärungen mit der Suva nun relativ einfach umsetzten. Es war sehr wichtig, eine einfache Lösung zu finden, es gab nämlich 2 km dieser Fugen in den Untergeschossen…
Dass die Eternitplatten, welche das Silo verkleiden, asbesthaltig sind, war von Beginn an klar. Die Platten werden im Moment sorgfältig demontiert, auf Paletten gestapelt und fachgerecht entsorgt. Dafür musste das Silo extra eingerüstet werden. Das Gerüst wird danach wieder abgebaut, um den grossen Abbruchmaschinen Platz zu machen.
Abbrucharbeiten
Während von aussen noch nicht viel zu sehen ist, wurde das Gebäude im Innern schon ziemlich leergeräumt. Fast alle Trennwände und Einbauten sind schon weg. Für das Wegbringen des Materials konnte sich der bestehende Warenlift ein letztes Mal nützlich machen. Der Warenlift und die grosse Lieferrampe vor dem Haus erleichtern die Logistik natürlich ungemein.
Im Moment beginnt der Rückbau der Fassade im Erdgeschoss, in den nächsten Tagen folgt der hofseitige Anbau mit dem ehemaligen Stadtbachkanal. Bis jetzt wurden nur Bauteile entfernt, die statisch keine Rolle spielen. Bevor das Silo und die Treppenhauskerne entfernt werden können, muss das Gebäude ausgesteift werden. In den Untergeschossen werden ab nächster Woche erste definitive Wände betoniert und die Obergeschosse werden mit Baumstämmen abgestützt. Mitte November wird einer der grössten Bagger der Schweiz angeliefert, um das Silo abzubrechen. Wir werden hier sicher davon berichten.
Vor dem Silo erhöht die Abbruchfirma das Terrain, damit ihre Maschinen das obere Ende des Silos erreichen können.
Aktuelles von der Baustelle
Vor gut drei Wochen haben die Arbeiten an der Güterstrasse 8 begonnen, noch sieht man keine grossen Veränderungen. Bevor es dann richtig losgeht mit dem Abbruch müssen verschiedene Vorbereitungsarbeiten gemacht werden:
Wasser und Strom für die Baustelle
Als Vorbereitung der Abbrucharbeiten mussten Wasser und Strom im Gebäude ausgeschaltet und sämtliche Wasser- und Heizungsleitungen entleert werden. Für die Strom- und Wasserversorgung der Baustelle wurden Provisorien errichtet. Eine provisorische Stromversorgung in einem so grossen Gebäude ist natürlich ziemlich aufwändig. Im Treppenhaus und den Kellergeschossen musste zusätzlich auch noch eine provisorische Beleuchtung installiert werden und der grosse Warenlift wurde ebenfalls wieder in Betrieb genommen.
Schadstoffsanierung
In den Sechzigerjahren, als die Güterstrasse 8 gebaut wurde, wurde die Wunderfaser Asbest in allen möglichen Baustoffen verwendet. Mittlerweile ist bekannt das Asbestfasern für schwere Krankheiten verantwortlich sind. Solange die asbesthaltigen Bauteile nicht verändert wurden ging keine Gefahr von ihnen aus, für den Abbruch müssen sie nun aber unter grossen Sicherheitsmassnahmen entfernt werden. Asbest findet sich in unserem Haus in kleinen Bereichen in Bodenbelägen, Isolationen, Sicherungskästen, Abdichtungsfugen und im Fliessenkleber. Neben Asbest gibt es auch einige Bauteile welche mit Schwermetall und anderen Schadstoffen belastet sind. Wenn die Sanierung abgeschlossen ist haben wir ein „sauberes“ Gebäude für einen sicheren Umbau und eine Grundlage für ein gesundes Wohnklima in Zukunft.