von Rebecka Domig (Text), Jürg Curschellas und Meier Franz (Fotos), AG Kunst & Bau
Die Künstler Michael Meier & Christoph Franz bauen aus Material der Warmbächli-Baustelle Haustüren für das Holliger Quartier. Teil 1 beschreibt, wie sie sich auf der Baustelle auf der Suche nach passenden Baumstämmen machen. Diese waren als provisorische Deckenstützen eingebaut worden, um den Bestand der Güterstrasse 8 während dem Rückbau des alten Silos zu stabilisieren.
In einem zweiten Schritt wurde für einen Tag eine mobille Sägerei auf dem Parkplatz der Warmbächli-Baustelle aufgestellt. Alle waren eingeladen, vorbeizukommen und zuzuschauen, wie aus den unbehandelten Baumstämmen Klotzbretter gesägt werden. Bei Raclette, Bier und Tee kamen an diesem Samstag im Oktober ungefähr 40 Personen zusammen, um den offiziellen Start des Kunstprojekts zu feiern und die Gelegenheit zu nutzen, einen Blick aus unmittelbarer Nähe auf die Warmbächli-Baustelle zu werfen.
Die geschnittenen Bretter wurden anschliessend in eine Sägerei in Gümmenen gebracht, wo sie in einem Schnelltrockenverfahren zur Weiterverarbeitung vorbereitet werden. (Gundula war dabei und durfte sogar im LKW mitfahren.) Im nächsten Teil werden wir über die Produktion der Türen und den Türentausch im Quartier berichten. Wer auch sonst nichts verpassen will, schreibt am Besten eine E-Mail an die AG KuBa, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Das Kunstprojekt von Michael Meier und Christoph Franz ist Teil der Projekt Kunstplätze der Stadt Bern. Die Kunstplätze sind 2020 zu Gast im Stadtteil III, zu dem auch das Quartier Holligen gehört. Das gesamte Programm ist hier einsehbar.
2 Gedanken zu „«Es kommt mit der Zeit», Kunst & Warmbächli Teil 2“
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